Aus dem Ortsverein | Reinhard Peter übernimmt Ortsvorsitz

04. Oktober 2020

Sandra Scheck stand nicht mehr zur Wahl – Langjährige Mitglieder geehrt

Berichte, Ehrungen und Neuwahlen sowie eine Kurzvorstellung der designierten Bundestagskandidatin Dr. Carolin Wagner standen auf der Tagesordnung der Jahresversammlung der Tegernheimer Sozialdemokraten. Nachdem die bisherige Vorsitzende Sandra Scheck ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt hatte, wählten die Mitglieder den bisherigen Stellvertreter und Neukreisrat Reinhard Peter zum neuen Vorsitzenden. Das Amt des Stellvertreters übernahm Pascal Nick.

Bei der wegen Corona in den Herbst verschobenen Jahresversammlung erinnerte die scheidende Vorsitzende Sandra Scheck an ihre sechsjährige Amtszeit. Neben der üblichen politischen Arbeit sowie der Weiterführung bereits etablierter Veranstaltungen wie der Michael-Wimmer-Preisverleihung, der Teilnahme am Pfarrfest und dem Weihnachtsmarkt, einer Jahresklausur und dem Sommertreffen, wurden auch eine Reihe von neuer Aktivitäten angeregt. So wurde auf ihre Initiative der jährliche Radlbasar sowie ein monatlicher Stammtisch mit wechselnden Themen eingeführt und das Preisschafkopf-Turnier wieder belebt. Auch die Arbeit der SPD-Gemeinderatsfraktion war aus ihrer Sicht durchaus erfolgreich.

Verlust von zwei Sitzen schmerzt

Enttäuschend war deshalb für sie als Bürgermeisterkandidatin und die Mehrheit der Kandidatinnen und Kandidaten dann das Ergebnis der Kommunalwahl im März. Neben dem persönlichen Ergebnis schmerzte vor allem der Verlust von zwei Sitzen im Gemeinderat. Trotz der schwierigeren Ausgangssituation haben die SPD-Räte seit Mai bereits drei Anträge im Rat eingebracht. Unter anderem Verbesserungen auf den Spielplätzen für unter Dreijährige, die Einführung des „Schluchttalers“ und die Aufstellung eines einfachen Bebauungsplanes im Tegernheimer Norden. Erfreut zeigte sich Scheck auch über ihre Wahl zur 3.Bürgermeisterin. Am Ende ihrer Rede dankte sie allen Mitgliedern und Helfern für die aktive Unterstützung während der letzten sechs Jahre. Ihr besonderer Dank galt ihren Stellvertreter Reinhard Peter sowie Herbert Wesselsky und Heidi Federl für die tatkräftige Unterstützung im Wahlkampf. Nach dem zufriedenstellenden Kassenbericht von Franz Friedsam ehrte Scheck gemeinsam mit der designierten Bundestagskandidatin Dr. Carolin Wagner sechs Mitglieder für ihre langjährige Treue zur SPD. Eine Urkunde erhielten Claudia Stumpf (15 Jahre), Rolf Wedl (25 Jahre) Manfred Nick (30 Jahre), Reinhard Peter (40 Jahre) Richard Sippenauer (45 Jahre) und Franz Friedsam (55 Jahre). Bei den von Herbert Wesselsky geleiteten Neuwahlen bestimmten die Mitglieder den bisherigen Stellvertreter und Gemeinde- und Kreisrat Reinhard Peter zum neuen Ortsvereinsvorsitzenden und Pascal Nick zu seinem Stellvertreter. Die Kasse verwaltet weiter Franz Friedsam und das Amt der Schriftführerin übernahm Astrid Seitz. Die Funktion der Bildungs- und Internetbeauftragten verbleibt bei Nicole Rempter, Seniorenbeauftragter bleibt August Breu. Die Organisationsarbeit verbleibt bei Heidi Federl und Herbert Wesselsky und als weitere Beisitzer wirken zukünftig Sandra Scheck, Rolf Wedl und Claudia Stumpf. Das Amt der Revisoren übernahmen Erwin Schmid und Richard Sippenauer. In geheimer Wahl wurden schließlich Reinhard Peter zum Delegierten und Nicole Rempter zur Ersatzdelegierten für die Bundeswahlkreiskonferenz bestimmt.

Hoffnung auf neue aktive Mitglieder

In seiner Antrittsrede dankte der neue Vorsitzende Sandra Scheck für ihre sechsjährige Tätigkeit und ihren großen Einsatz als Bürgermeisterkandidatin. Leider hätten viele Mitbürger ihre Arbeit sowie das Engagement der örtlichen SPD nur wenig gewürdigt. Pascal Nick drückte die Hoffnung aus, dass in nächster Zeit wieder mehr Rückenwind aus München und Berlin komme und der Ortsverein wieder neue aktive Mitglieder gewinne.

Ehrungen_2020

Bild zeigt die für langjährige Mitgliedschaft Geehrten mit der scheidenden Vorsitzenden Sandra Scheck (Bildmitte) und der designierten Bundestagskandidatin Dr. Carolin Wagner (rechts).

(aus der Donaupost vom 02.10.2020)

Teilen