Tegernheim. (hw) Neben der Beratung des Haushalts und der Bekanntgabe verschiedener Ausschreibungsergebnisse im Zusammenhang mit der Dorferneuerung und dem Bau des neuen Kinderhauses, stand die Verabschiedung von Bürgermeister Meinrad Hirschmann und der ausscheidenden Gemeinderatsmitglieder Werner Beutl, Raimund Daßberger, Hermann Meier, Franz Mirter und Robert Müller auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung des Gemeinderates.
In einer kurzen Rede dankte Bürgermeister Meinrad Hirschmann den Ausscheidenden persönlich und namens der Bürgerschaft und erinnerte an die vielen oft nicht einfachen Entscheidungen. Bei der Übergabe eines gravierten Zinntellers richtete das Gemeindeoberhaupt dann noch einige persönliche Worte des Dankes und der Anerkennung für die geleistete Arbeit an die fünf ausscheidenden Gemeinderäte. Raimund Daßberger war Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und im Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Vereinsangelegenheiten. Er gehörte dem Gremium fünf Jahre an. Franz Mirter gehörte dem Gemeinderat sechs Jahre an und war Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und im Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Vereinsangelegenheiten. Robert Müller, der dem Gemeinderat als Nachrücker seit 2006 angehörte, war Mitglied im Personal- und Finanzausschuss. Werner Beutl war seit 2002 Mitglied des Gemeinderates und hatte in den letzten sechs Jahren das Amt des dritten Bürgermeisters inne. Zuletzt verabschiedete das Gemeindeoberhaupt Hermann Maier, der seit 2002 dem Gremium angehörte und zwölf Jahre im Bau- und Umweltausschuss mitarbeitete.
Im Anschluss wurde der bei der Stichwahl am 30. März unterlegene Meinrad Hirschmann von Verwaltungsstellenleiter Klaus Hartenstein, seinem Nachfolger Max Kollmannsberger und dem Sprecher der SPD-Fraktion, Herbert Wesselsky, verabschiedet.
Im Anschluss wurde der bei der Stichwahl am 30. März unterlegene Meinrad Hirschmann von Verwaltungsstellenleiter Klaus Hartenstein, seinem Nachfolger Max Kollmannsberger und dem Sprecher der SPD-Fraktion, Herbert Wesselsky, verabschiedet. Namens der Verwaltung lobte Hartenstein das ausscheidende Gemeindeoberhaupt und bescheinigte ihm eine äußerst pflichtbewusste Arbeit. Im Namen aller Mitarbeiter drückte Hartenstein sein Bedauern über das Ausseheiden Hirschmanns aus und überreichte als Geschenk der Mitarbeiter einen großen Zinnkrug mit Gravierung. Max Kollmannsberger bescheinigte als amtierender zweiter Bürgermeister und Nachfolger dem scheidenden Gemeindeoberhaupt großes Engagement. Als Bürgermeister habe er viele Projekte initiiert, unter anderem die Sanierung des Hauses der Begegnung, das Projekt der Ortssanierung und die Innerortssatzung, mit der zukünftig eine zu massive Bebauung im innerörtlichen Bereich verhindert werden kann. Wesselsky dankte namens der SPD-Fraktion, der Hirschmann angehörte, und sagte, dass er auf die geleistete Arbeit stolz sein könne.
Zuletzt ergriff Hirschmann das Wort und erklärte, dass er nach zwölf jährigem Wirken in der Gemeindepolitik "insgesamt sehr dankbar auf diese Zeit zurückblicke". Dankbar sei er, dass er sechs Jahre das Privileg zum Gestalten hatte und dabei sehr viel für Tegernheim erreicht werden konnte. Hirschmann erklärte weiter, dass er sich zwar als Bürgermeister und Mitglied des Gemeinderats verabschiede, nicht jedoch als aktiver Bürger von Tegernheim. "Ich werde mich auch künftig ehrenamtlich engagieren, etwa als Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins", stellte er heraus. Abschließend wünschte er seinem Nachfolger eine glückliche Hand und dem neuen Gemeinderat verantwortungsbewusste Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls, damit sich Tegernheim auch weiterhin so positiv entwickeln könne.
(Bericht der Donau-Post, 3. Mai 2014)