Gemeinderatsthemen 2013

Tegernheim. (hw) Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung bezeichnete FWG-Sprecher Hermann Meier in seiner Rede das Jahr 2013 als "Rekordjahr" für Tegernheim. Erstmals habe der Haushalt über zehn Millionen Euro betragen, die Gemeinde sei seit einigen Wochen schuldenfrei und in Tegernheim seien mehr als 40.000 Übernachtungen gezählt worden. Die Gemeinde sei für die kommenden Aufgaben gut gerüstet und habe auch rund. 30 neue Baugrundstücke ausgewiesen. Außerdem habe sich bei den Starkregenfällen das neue Kanalhebewerk bewährt.

SPD-Sprecher Herbert Wesselsky erinnerte eingangs daran, dass Tegernheim im Gegensatz zu vielen Menschen von Naturkatastrophen, vor allem vom Juni-Hochwasser, verschont geblieben sei und sich gut entwickelt habe. Dank der guten Vorarbeit des Planers und Bürgermeisters sowie der Mitwirkung zahlreicher Bürger konnte das Projekt "Dorferneuerung" auf einen guten Weg gebracht werden. Erfreulich schnell und reibungslos sei ferner die Planung des neuen Kinderhauses verlaufen. Positiv seien auch die von der SPD-Fraktion angeregten Verbesserungen am Wertstoffhof und die rote Markierung der Radwege an der Hauptstraße zu bewerten. Als sehr gelungen wertete Wesselsky auch das neue Sportheim.

Ein eher nüchternes Resümee zog CSU-Sprecher Jürgen Beier. Zum Thema .Dorferneuerung" merkte er kritisch an, dass nur rund zwei Prozent der Bevölkerung in die Entscheidungsprozesse eingebunden waren. Auch das Thema "Kinderkrippe" sei Anfang des Jahres sehr kurzfristig von der Verwaltung aufgegriffen worden. Viele Themen erfordern seiner Meinung nach eine längerfristige Strategie, unter anderem dürfe der Ort nicht zur Schlafsiedlung werden. Insgesamt sei es aber gelungen, durch konstruktive Diskussionen und ohne parteipolitische Sichtweisen, eine Fülle von Problemen zu lösen, unter anderem die "Mammutaufgabe" Flächennutzungsplan.

Bürgermeister Meinrad. Hirschmann bezeichnete 2013 als "goldenes Jahr" für Tegernheim, in dem zahlreiche kleinere und größere Probleme gelöst wurden. Unter anderem nannte er die Fertigstellung der Planungen für die südliche Kirchstraße und den Dorfplatz unter Einbeziehung der Anwohner und interessierter Bürger. Außerdem konnte die Erschließung des Gewerbegebietes abgeschlossen und bereits neue Firmen angesiedelt werden.

Unter Beteiligung der Anwohner seien auch der Ausbau des Mittelweges, die Anlage eines neuen Spielplatzes und die Planung des neuen Kinderhauses erfolgt. Als Verbesserungen betrachte er zudem die Asphaltierung des Radweges zwischen Tegernheim und Donaustauf sowie die Erneuerung der Wertstoffhof-Zufahrt und am Wertstoffhof selbst. Verbesserungen konnten ferner bei der Schulwegsicherheit und bei der Jugendarbeit gemacht werden.

Hirschmann betonte, dass in diesem Jahr auch eine Reihe zukunftsweisender Projekte abgeschlossen oder initiiert wurden. Dazu zählen die Fortschreibung des 20 Jahre alten Flächennutzungsplanes, der Grundstückskauf für ein neues Rathaus sowie für ein neues Feuerwehrgebäude und die Tilgung der letzten Gemeindeschulden. Weitere zukunftsgerichtete Projekte wurden im Bereich der Seniorenpolitik und im Sportbetrieb verwirklicht.

In der Hoffnung, dass die gemeinsame Arbeit in den letzten fünfeinhalb Jahren nicht durch die dreimonatige Wahlkampfphase beschädigt werde, und mit guten Wünschen zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel schloss Bürgermeister Hirschmann seinen Rückblick.

(Bericht der Donau-Post, 23. Dezember 2013)