Neuer Jugendtreff – Triathlon im August
Zum Thema Änderung des Bebauungsplanes „Zentralsportanlage“ im Bereich des Bolzplatzes gab der Bürgermeister bekannt, dass vom Landratsamt zusätzlich noch ein Lärmschutzgutachten gefordert werde. Erst danach könne die Höhe des nördlichen Lärmschutzwalles und die abendliche Öffnungszeit endgültig festgelegt werden. Bis zur Vorlage des Gutachtens ruht das Verfahren nun. Sandra Scheck regte die Einplanung eines Durchgangs zur öffentlichen Toilettenanlage im nordwestlichen Teil des Walls an.
Im Anschluss berichtete Jugendpflegerin Daniela Liebl über das erste Jahr ihrer Tätigkeit im gemeindlichen Jugendtreff. Dabei betonte sie, dass ihr Tätigkeitsfeld neben dem wöchentlichen Jugendtreff, er ist jeweils am Mittwoch von 16 bis 18.30 Uhr für die Jüngeren und 14-tägig am Freitagnachmittag für ältere Jugendliche geöffnet, auch die Zusammenarbeit mit Vereinen, Schule und staatlichen Behörden umfasse. Im zurückliegenden Jahr galt ihr Hauptaugenmerk der Gründung des Jugendparlaments sowie seit kurzem auch der Integration von Flüchtlingskindern. Die Jugendpflegerin sprach sich eindringlich dafür aus, auf dem Gelände des zukünftigen Jugendareals in der Kellerstraße einen neuen Jugendtreff zu errichten. Dadurch würde die Attraktivität des Treffs wesentlich erhöht und die Erreichbarkeit der Jugendlichen durch die Jugendpflegerin verbessert. Auf die Frage nach der Größe und Ausstattung des Treffs sagte sie, dass dieser mindestens zwei Räume sowie eine kleine Küche und eine Sanitäranlage aufweisen müsste.
Der Bürgermeister informierte die Räte, dass der Landkreis am 14.August Gastgeber für eine Triathlonveranstaltung sei. Wie beim Ironman 2012 wird die Staatsstraße in der Zeit von 10 bis 16 Uhr vollständig für Fahrzeuge gesperrt. Stefan Adler forderte das Gemeindeoberhaupt auf, sich für einen Infoflyer für die Bevölkerung und die Bezahlung der Feuerwehreinsatzstunden beim Veranstalter einzusetzen. Ohne Gegenstimme befürworteten die Räte die Erstellung einer Vogelbeobachtungsstation am Almer Weiher. Die Kosten für die Gemeinde betragen rund 9000 Euro. Auf Empfehlung des Landratsamtes solle in den Gemeinden ein Behindertenbeauftragter ernannt werden. Der Seniorenbeauftragte Roberto Mazzotta hatte sich im Vorfeld bereit erklärt, diese weitere Aufgabe gegen eine Aufwandsentschädigung zu übernehmen. Auf Vorschlag von Herbert Wesselsky beschloss das Gremium, die beiden Posten zu vereinen. Einstimmig wurde Mazzotta zum neuen Senioren- und Behindertenbeauftragten bestimmt.
Unter Informationen und Anfragen teilte der Bürgermeister mit, dass die Planung für die Umgestaltung des Kinderspielplatzes an der Vilsstraße erst in der Februarsitzung vorgestellt wird. Mit dem Anbau der Schulmensa wird voraussichtlich in den Osterferien begonnen. Ferner informierte er über die Planungsstand bei der Sanierung der Mehrzweckhalle. Deren Bauzeit wird sich über drei Jahre erstrecken. Auf Nachfrage von Herbert Wesselsky zum weiteren Vorgehen im Zusammenhang mit den Ergebnissen aus dem Verkehrsgutachten erklärte Bürgermeister Kollmannsberger, dass derzeit die Unterlagen für die Beantragung der Ampelanlage am Kindlweg erarbeitet würden.
(aus der Donau-Post vom 25.01.2016)