Gemeinderatsthemen 2012

Für 100 Euro monatlich Aufnahme in Donaustaufer Internetauftritt

Tegernheim. (hw) Ohne Aussprache stimmten die Gemeinderäte bei ihrer jüngsten Sitzung einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung zu, einen Antrag auf Fördermittel für eine "einfache Dorferneuerung" aus dem Dorferneuerungsprogramm zu stellen. Die maximale Fördersumme beträgt nach Auskunft von Bürgermeister Meinrad Hirschmann 250.000 Euro. Sie solle für den Dorf- und Kirchplatz verwendet werden.

Ohne größere Diskussionen stimmten die Mitglieder des Gemeinderates auch einstimmig der Sanierung von Straßenabläufen und deren Umfeld zu. Die Kosten hierfür betragen rund 95.000 Euro. Einstimmig sprachen sich die Räte auch für einen Zuschuss an den Bürgerhilfeverein in Höhe von 500 Euro aus. Mit diesem Startkapital soll nach den Worten des Bürgermeisters ein Flyer erstellt werden. Auf Nachfrage erklärte Hirschmann, der auch Vorsitzender des Vereins ist, dass nach den nötigen Vorarbeiten etwa ab Ende Juni Hilfe geleistet werden könne.

Eine längere Aussprache ergab sich zum Antrag der Verwaltung, eine Kooperation mit der Touristinfo Donaustauf einzugehen und dafür monatlich bis zu 200 Euro zu befürworten. Mit dem Kostenbeitrag soll die Einbeziehung Tegernheims in den Donaustaufer Internetauftritt und dessen Betreuung durch die Leiterin des Infobüros sichergestellt werden. Auf Vorschlag von Herbert Wesselsky wurde der entsprechende Betrag mit 13:1 Stimmen auf maximal 100 Euro monatlich gesenkt.

Der Bürgermeister teilte mit, dass er wegen der zusätzlichen Ampel am Dürer- beziehungsweise Kindlweg mit den Straßenbehörden ein Gespräch geführt habe. Eine endgültige Entscheidung werde aber erst nach einer Verkehrszählung gefällt.

Peter Rempter beklagte die schleppende Bauausführung in der Hauptstraße. Seit rund vier Wochen sei die Bayerwaldstraße wegen eines abgegrenzten "Loches" nur mit großen Gefahren befahrbar, ohne dass Bauarbeiten zu beobachten sind.

Franz Mirter regte die Versetzung des Altkleidercontainers auf dem Parkplatz an der Mehrzweckhalle an, der zuletzt mit einer Unmenge von Altkleidersäcken umlagert war.

Raimund Daßberger fragte nach den Erfahrungen mit der neuen Parkbeschilderung bei der Apotheke nach. Nach Aussage des Bürgermeisters liegen hierzu noch keine Stellungnahmen vor.

Auf Nachfrage von Gemeinderat Hermann Meier stellte Verwaltungsstellenleiter Klaus Hartenstein klar, dass die Lärmschutzverordnung bereits seit 13.April gelte. Max Kollmannsberger regte zudem an, das Halteverbotsschild an der Weinbergstraße etwas nach Norden zu versetzen, da die im Anschluss parkenden Fahrzeuge einen Einblick in die Kurve stark erschweren würden.

(Bericht der Donau-Post, 1. Mai 2012)