Gemeinderatsthemen 2018

Anträge des FC wurden behandelt – Ausführliche Debatte über Befestigung eines Weges

In einem ersten Antrag bat der Sportverein um einen Zuschuss für die Erneuerung der Zaunanlage der Stockschützenabteilung. Ziel der Maßnahme ist neben der Erneuerung eine Erweiterung im Osten um drei Meter zur Aufstellung von Bänken und Schirmen.

Die Verwaltung schlug vor, lediglich die rund 6000 Euro teuere Erneuerung des Zaunes zu zwei Dritteln zu bezuschussen. Der Zuschuss in Höhe von 4000 Euro soll in den kommenden Haushalt eingeplant und 2019 ausbezahlt werden. Heidi Federl forderte zur Gleichbehandlung der Vereine eine Aufstellung, welche Maßnahmen in den letzten Jahren bezuschusst wurden. In einem weiteren Antrag bat der Verein angesichts der Beeinträchtigungen bei der Sanierung der Mehrzweckhalle um einen 50%-igen Erlass der Miete für die Halle mit Kraftraum und die Kegelbahnen für zwei Jahre. Unter anderem verwies die Vereinsführung auf ausgefallene Hallenturniere und Beeinträchtigungen beim Duschen.

Mit 8:9 Stimmen abgelehnt

Zu Beginn der regen Diskussion erklärte das Gemeindeoberhaupt, dass die Nutzungsgebühren für die Halle mit Kraftraum 16 273 Euro, die Kegelbahnen 6023 Euro und die Schulturnhalle 1673 Euro betragen. Seit 2013 habe die Gemeinde auf die beschlossene Erhöhung der Miete und damit auf rund 1860 Euro verzichtet. Außerdem sei die Schulturnhalle auf Wunsch der Basketballspieler ertüchtigt worden. Stefan Adler sah die Forderung nach einer Minderung eher erfüllbar als einen gänzlichen Mietverzicht. Allerdings müsse der Verein bei zukünftigen Investitionen, wie zuletzt bei den Mährobotern, auf seine finanzielle Lage achten. Robarto Mazzotta verwies darauf, dass die Halle für rund fünf Millionen saniert werde und die sportliche Nutzung nur wenig eingeschränkt sei. Er könne sich deshalb nur einen 50-Prozent-Nachlass für ein Jahr vorstellen. Außerdem müsse der Beschluss für die Erhöhung der Miete zukünftig umgesetzt werden. Herbert Wesselsky sah vor allem die Nutzung der Kegelbahnen nur wenig eingeschränkt. Angesichts der jährlichen Unterhaltskosten von über 180 000 Euro sprach er sich lediglich für eine Reduzierung der Hallenmiete aus.

(aus der Donaupost vom 02.05.2018)