Tegernheimer Echo 2000, Nr. 2 - (26. Jg.)

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

das Jahr 2000 war für uns Bürgerinnen und Bürger ein gutes Jahr. Die Frage des Atomausstiegs ist im Konsens gelöst worden. Die Steuerreform ist trotz der Blockadehaltung der CDU/CSU/FDP-Opposition im Bundestag unter Dach und Fach. Der Eingangssteuersatz geht deutlich runter, der Grundfreibetrag deutlich rauf Da bleibt wirklich was übrig für uns. Bei der Rentenreform werden jetzt unter anderem auch die Forderungen der Gewerkschaften mit einbezogen. Dies wird zu einer verbesserten Regelung beitragen. Schließlich soll der Rentenbeitrag wegen der Ökosteuer noch weiter gesenkt werden. Damit sinken auch die Lohnnebenkosten. Die wirtschaftlichen Erfolge können sich sehen lassen. Die Arbeitslosigkeit sinkt und die Wirtschaft floriert immer mehr. Leider brachte das Volksbegehren "Die bessere Schulreform" nicht den gewünschten Erfolg. Ab der vierten Klasse werden nun die Kinder auseinandersortiert und die ortsnahen Schulen sind in ihrem Bestand gefährdet. So auch in Tegernheim. Hier sind nicht die Beamten der Schulbürokratie schuld, sondern die CSU-Landesregierung.

In Tegernheim können wir auf kommunalpolitische Erfolge blicken. Es geht weiter mit dem Umbau der Hauptstraße. Vorschläge wurden unter anderem zur Fertigstellung der Zentralsportanlage, zur Gestaltung der 1100-Jahr-Feier und zur Verlegung des Wertstoffhofes. Weiter kommt nun durch unsere Initiative endlich Schwung bei der Verwirklichung des Gewerbegebietes Nord. Hier werden eine Reihe ortsnaher Arbeitsplätze entstehen. Auf unseren Antrag hin hat die Gemeinde bei der Regierung einen Widerspruch gegen die Mobilfunkanlage im Kindlweg eingelegt Auf Grund der ständigen Probleme mit den Nutzungsgebühren für die Halle (Landesturnfest!) erarbeitete die SPD-Fraktion einen neuen Satzungsentwurf. Nächstes Jahr werden die Weichen für die Kommunalwahl 20002 gestellt. Sie sind herzlich eingeladen, bei uns mitzuarbeiten und Ihre Vorstellungen zur Gemeindepolitik einzubringen. Interessierte können jederzeit unsere Veranstaltungen besuchen oder bei uns Mitglied werden.

Reinhard Peter, Kreis- und Gemeinderat