Ein politisch ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Nach einem intensiven Kommunalwahlkampf mit vielen Aktivitäten standen schon nach wenigen Wochen die Vorbereitungen für die Landtagswahl an. Zwischen Plakatierung, Verteilung von Hauswurfsendungen und einem Infostand mit unserem Kandidaten Jochen Wohnschaffe veranstalteten wir unser traditionelles Sommerfest. In der Donau-Post wurde dazu folgendes berichtet.
"Wie immer gab es für die Kinder kostenlose Limonaden und Kuchen. Für den kulturellen Teil sorgten (...) später das neugegründete "Trio Rosso" mit Sandra Scheck, Reinhard Peter und Herbert Wesselsky. Mit ihrem Oldie-Musikprogramm trafen sie den Geschmack der anwesenden Gäste bestens. Im Foyer des Feuerwehrgerätehauses konnten die Besucher zahlreiche Bilder von Cornelia Dändler-Bauer betrachten."
Am 3. Oktober führte uns ein von unserem Vorsitzender Reinhard Peter gut organisierter und informativer Ortsvereinsausflug in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und in das Gelände der geplanten atomaren Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Dazu ein kleiner Auszug aus der Donau-Post:
"Dabei erführen die Besucher, dass im 1938 errichteten KZ Flossenbürg und seinen 92 Außenlagern insgesamt rund 100.000 Menschen, in der Mehrheit aus Osteuropa stammend, eingekerkert waren und unter unmenschlichen Bedingungen in den Granitsteinbrüchen arbeiten mussten. Entsprechend dem Motto der Naziherrscher, "Vernichtung durch Arbeit" verloren rund 30.000 Menschen ihr Leben. Eine große Zahl von Opfern forderten die in den letzten Kriegstagen erfolgten "Todesmärsche".
Am Nachmittag besichtige die Reisegruppe unter Führung eines Wackersdorfer SPD-Mitgliedes dann das ehemalige WAA-Gelände. Dieses heute als Innovationspark "bezeichnete Gelände mit zahlreichen Betrieben aus der Kunststoff- und Autozulieferindustrie, wurde zu Beginn der achtziger Jahre unter dem damaligen Ministerpräsidenten Strauß als Standort für eine Wiederaufbereitungsanlage für atomare Brennstäbe freigegeben."
Anfang November schließlich informierten Bürgermeister Meinrad Hirschmann und die Gemeinderäte über das aktuelle Geschehen im Ort. Hierzu wurde in Donau-Post berichtet:
"Problematisch sei auch die von seinem Vorgänger übernommene Beplanung des Baugebietes "Am Hardtgraben". Hier hätten die Fachstellen die von der Firma LaBrique vorgelegte Planung abgelehnt und statt der massiven Bebauung eine Frischluftschneise gefordert. Außerdem habe die Regierung die Entwicklung eines baulichen Gesamtkonzeptes für die Gemeinde gefordert. Er habe deshalb angeregt, dass der Gemeinderat vor einer entsprechenden Beplanung des Ortsgebietes bei einer Klausurtagung Ideen und Anregungen von einem fachkundigen Architekten einhole."
Wie Sie den kurzen Auszügen aus der Donau-Post entnehmen können, führten wir auch 2008 zahlreiche Veranstaltungen durch. Leider berichtet die MZ über örtliche Aktivitäten ohne Sensationscharakter kaum noch. Deshalb verweisen wir gerne auf unsere Internetseiten:
Der SPD-Ortsverein bedankt sich bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die unsere Arbeit mit Interesse und Wohlwollen unterstützt haben und bittet Sie. dies auch in der Zukunft zu tun. Für das Jahr 2009 wünschen wir Ihnen alles 6ute. viel Gesundheit und Erfolg sowie engagierte Gemeindevertreter.
Sandra Scheck