Tegernheimer Echo 2008, Nr. 1 - (34. Jg.)

Mit einem Blumengruß auf dem Schreibtisch wurde ich von freundlichen Mitarbeitern am 2. Mai im Rathaus willkommen geheißen. Dies war der Auftakt für eine bislang durchwegs positiv erlebte Zusammenarbeit mit allen Gemeindebediensteten, und zwar unabhängig davon, ob sie im Rathaus, im Bauhof oder andernorts im Einsatz sind.

Hundert Tage Schonfrist werden einem neuen Amtsinhaber üblicherweise gewährt. Denn ein wenig Zeit ist schon vonnöten, um sich einzuarbeiten, Unterlagen zu sichten, Kontakte zu knüpfen und Entscheidungen vorzubereiten.

Trotzdem konnte bereits in den ersten 50 Tagen das eine oder andere Problem gelöst werden: Der Happacher-Bus fährt seit Ende Mai nicht mehr durch die Ringstraße. Damit konnte ich eine von vielen Bürgern geforderte Verkehrsentlastung erreichen.

Grobe Straßenschäden in der Ringstraße sind mittlerweile behoben. Die Einmündung des Sonnenwegs in die "Adlerseige" wurde auf Wunsch der Anlieger entschärft. Für unbürokratische Hilfe im Einzelfall zeigten sich etliche Bürger dankbar.

Im Gemeinderat wurden wichtige Weichen gestellt. Ein neuer Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Vereinsangelegenheiten hat seine Arbeit aufgenommen. Die Grundschule erhält als neue Heizanlage ein Blockheizkraftwerk. Das Baugebiet "Obere Felder" ist auf den Weg gebracht. Der geologische Lehrpfad wurde als zuschussfähig anerkannt und hat vom Gemeinderat endgültig grünes Licht erhalten.

Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben und hoffe, dass in den nächsten Jahren durch eine konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat und mit allen Betroffenen noch viel Positives für Tegernheim bewirkt werden kann.

Meinrad Hirschmann, 1. Bürgermeister