Tegernheimer Echo 2006, Nr. 1 - (32. Jg.)

Die Überwege für Fußgänger und Radfahrer am westlichen Tegernheimer Kreisel sind sicherer geworden. Anfang Mai 2006 wurden endlich die beantragten "Furten" markiert, wie es von der SPD-Fraktion schon im Dezember 2004 beantragt und daraufhin vom Gemeinderat beschlossen worden war. Ohne mehrmaliges hartnäckiges "Nachbohren" von Seiten der SPD wäre vermutlich bis heute nichts geschehen, nachdem der Antrag bereits ein Jahr lang am Landratsamt unbearbeitet liegen geblieben war.

Die Vorteile der Markierung sind deutlich wahrnehmbar, die Verkehrssituation am Kreisel hat sich erheblich entspannt. Nach eigener Erfahrung beachten jetzt 90 Prozent der motorisierten Verkehrsteilnehmer die "Vorfahrt" von Fußgängern und Radfahrern, während es vorher gerade umgekehrt war.

Die Markierung der Wege hat sich also als Signal für eine Vorfahrtsregelung bewährt, die am Kreisel immer schon galt, aber als solche schwer erkennbar war: Fußgänger und Radfahrer, die die Straßen am Kreisel überqueren wollen, genießen absoluten Vorrang. Dabei ist es völlig egal, ob der Autofahrer in den Kreisel hinein- oder aus dem Kreisel hinausfährt!

Allerdings gibt es nach wie vor einige unachtsame oder auch rücksichtslose Verkehrsteilnehmer, gegen die die beste Markierung ihre Wirkung verfehlt. Deshalb ist es natürlich weiterhin dringend geboten, beim Überqueren der Straße die notwendige Vorsicht walten zu lassen!

Meinrad Hirschmann
SPD-Ortsvorsitzender und stellvertretender Fraktionssprecher