Tegernheimer Echo 2005, Nr. 1 - (31. Jg.)

Wertstoffhof

Seit Ende Juni zeigt der Wertstoffhof ein benutzerfreundlicheres Gesicht. Auf einen SPD-Antrag hin hat der Gemeinderat beschlossen, die hintere Abladefläche mit einer Asphaltdecke zu versehen. Allzu oft war man zuvor als Benutzer dazu verdammt gewesen, durch Wasserpfützen und aufgeweichten Kalkabraum zu waten. Verschmutzte Kleidung und ein dreckverschmiertes Auto waren nicht selten unliebsame Folgen. Diese Zeiten sind nun vorbei!

Jahnstraße

Auch die Zufahrt zum Wertstoffhof durch die enge Jahnstraße stellt seit Jahren ein Problem für die Anlieger und für viele Verkehrsteilnehmer dar. Immer wieder kommt es während der Öffnungszeiten des Wertstoffhofs zu gefährlichen Verkehrssituationen oder zur Beschädigung von Zäunen und Dachrinnen durch ausweichende Fahrzeuge.

Die SPD-Fraktion hat deshalb ein "Verbot der Durchfahrt" in östlicher Richtung ab dem Anwesen Wolf vorgeschlagen. Vom Wertstoffhof zurückkehrende Fahrzeuge wurden dadurch über den Weg entlang des Dammes geleitet, während die Anwohner weiter wie gewohnt in beiden Richtungen fahren könnten.

Nach längerer Diskussion beschloss der Bauausschuss (am 12.5.05), dass der Gemeinderat zusammen mit Vertretern der Polizei und des Landratsamtes die vorgeschlagene Lösung bei einer Ortsbegehung prüfen solle. Ein entsprechender Termin war bis Redaktionsschluss noch nicht vereinbart!

Sanierung des Dorfplatzes

Der Dorfplatz ist zurzeit in einem wenig einladenden und recht unansehnlichen Zustand. Auf Antrag der SPD wurden nun im gemeindlichen Haushalt 5.000 Büro für die Aufstellung von Sitzbänken, die Renovierung des zum Teil morschen und brüchigen Pavillons, die Instandsetzung der Spielgeräte und weitere Maßnahmen bereitgestellt. Wir hoffen, dass dieser Beitrag für ein schöneres Tegernheim von der Gemeindeverwaltung bald in die Tat umgesetzt wird!

Verkehrssicherheit am Kreisel

Bereits im Dezember 2004 beantragte die SPD-Fraktion Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit am Kreisel im Westen Tegernheims. Das "Vorfahrt-gewähren"-Schild an der Einmündung der Von-Heyden-Straße stand fälschlicherweise hinter (!) dem kreuzenden Fuß- und Radweg. Es ist mittlerweile an die richtige Stelle versetzt worden.

Des Weiteren befürwortete der Gemeinderat mehrheitlich unsere Anregung, die vier Überwege für Fußgänger und Radfahrer an den Einmündungen in den Kreisel mit weißer Bodenmarkierung zu kennzeichnen, um die Überquerung der Straßen sicherer zu machen. Die Umsetzung des Antrags obliegt dem Straßenbauamt und lässt leider immer noch auf sich warten. Wir werden die Sache im Auge behalten!

Offene Jugendarbeit

Viele Tegernheimer Vereine und Einrichtungen leisten vorbildliche Jugendarbeit. Aber nicht alle Jugendlichen lassen sich in eine dauerhafte Vereinsarbeit einbinden. Vor allem für diese Jugendlichen bietet die offene Jugendarbeit sinnvolle Angebote. Jugendbetreuung und Jugendarbeit sind ein Gebot der Stunde, um Fehlentwicklungen vorzubeugen und Probleme (bis hin zur "Interkommunalen Jugendarbeit"), das vom Landratsamt organisiert wird, eine Summe von 10.000 Euro in den Haushalt 2005 eingestellt. Damit kann die Arbeit eines Jugendpflegers, der auch in Tegernheim für die Jugend tätig wird, mitfinanziert werden.

Meinrad Hirschmann
SPD-Ortsvereinsvorsitzender und stellvertretender Fraktionssprecher