Einstimmig bestimmten die Mitglieder des SPD-Ortsvereins die bisherige dritte Bürgermeisterin Sandra Scheck zur Bürgermeisterkandidatin für die Kommunalwahl 2026. Zur Nominierungsversammlung im Gasthaus Götzfried konnte Ortsvorsitzender Pascal Nick neben den Mitgliedern auch eine Reihe parteiloser Kandidaten begrüßen, die auf der SPD-Liste für den Gemeinderat kandidieren. Sein besonderer Gruß galt der SPD-Landratskandidatin Silvia Groß, die in ihrem Grußwort n die 163-jährige Erfolgsgeschichte der SPD erinnerte, in der viele heute selbstverständliche Rechte, unter anderem das Frauenwahlrecht, erkämpft wurden.
Sandra Scheck, die auf Vorschlag der Vorstandschaft als einzige Kandidatin zur Wahl antrat, erklärte in ihrer Vorstellung, dass sie mit ihrer Kandidatur eine Alternative für alle Tegernheimer und Tegernheimerinnen zu den beiden männlichen Mitbewerbern sein wolle. Sie sei fast zwölf Jahre Mitglied im Gemeinderat und übe seit 2020 das Amt der dritten Bürgermeisterin aus. Neben ihrer Familie seien die Kommunalpolitik sowie die Musik ihre großen Leidenschaften. In Tegernheim lebe sie mittlerweile mehr als 50 Jahre und engagiere sich in vielen Vereinen. Unter anderem leitete sie die Tennisabteilung und sei seit rund 13 Jahren Leiterin der Gemeindebücherei. Ferner arbeite seit der ersten Stunde im Kulturforum mit.
In der Gemeindepolitik wolle sie sich dafür einsetzen, dass Tegernheim nicht nur eine mit Geschäften und Infrastruktur wie Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen gut versorgte Gemeinde bleibe, sondern künftig auch eine „Wohlfühlgemeinde“ mit einer starken Dorfgemeinschaft werde. Gemeinsam mit den SPD-Gemeinderäten wolle sie sich wie in der Vergangenheit um eine auch für die Nachbarschaft verträgliche Nachverdichtung und eine sparsame Haushaltsführung einsetzen. Sie sei stolz darauf, dass es den SPD-Gemeinderäten und -rätinnen gelungen sei, das anfangs überdimensionierte Rathaus mit der Tiefgarage zu verkleinern und damit über eine Million Euro zu sparen.
Ohne Aussprache wählten die Ortsvereinsmitglieder Sandra Scheck einstimmig zur Kandidatin für das Bürgermeisteramt. Ortsvorsitzender Pascal Nick dankte der Kandidatin für ihre Bereitschaft und überreichte einen Strauß roter Herbstblumen. Zudem sicherte er der Kandidatin die volle Unterstützung des Ortsvereins zu. Ende Oktober erfolgt dann die Aufstellung der Gemeinderatsliste.
Aus der Donaupost / Autor: H. Wesselsky